Jugendarbeit macht umweltbewusst

Sara Haug mit Joe Schwarz

Grüne Bundestagskandidatin Sara Haug im Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Kreistag Joe Schwarz

Besuch vor Ort an einem denkwürdigen Platz: Sara Haug traf Johannes „Joe“ Schwarz auf dem Weg Richtung Jungscharplatz oberhalb von Gechingen, wo der Grüne Fraktionsvorsitzende des Calwer Kreistags aufgewachsen ist. Als Jungscharleiter war er in Gechingen über zehn Jahre aktiv, ebenso als Betreuer auf Freizeiten des Kirchenbezirks, zum Beispiel Zeltlager in den Vogesen.

Auch Sara Haug hat mehrere Jugendfreizeiten mitgestaltet und in Fortbildungen Jugendliche zu Mitarbeiter*innen ausgebildet: „Beim Zelten mit Jugendlichen ist man ständig in der Natur. Im Sommer waren wir jedes Jahr für zehn Tage am Meer. Die gemeinsamen Gespräche über Gott und über das Leben sind prägende Eindrücke für die Jugendlichen, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten. So war es auch für mich, als ich noch Teilnehmerin war.“

Kirche und Ehrenamt verbinden Joe Schwarz und Sara Haug seit langem: In der Vesperkirche in Tübingen hat sie zehn Jahre mitgearbeitet, in Rottenburg ist sie seit drei Jahren dabei.

Joe Schwarz hat die kirchliche Umweltinitiative „Grüner Gockel“ auf Landesebene mitentwickelt und ist heute Mitglied im Umweltteam des Kirchenbezirks. Seit 17 Jahren ist er Abgeordneter im Kreistag, jetzt als Fraktionsvorsitzender, und kandidierte dieses Jahr zum zweiten Mal für die Landtagswahl. Klimathemen liegen ihm besonders am Herzen. Im Beruf Freier Architekt will Joe Schwarz im Kreistag die energetische Sanierung von Gebäuden vorantreiben und plädiert generell für nachhaltiges und vorausschauendes Bauen, z. B. am Landratsamt oder bei den Krankenhäusern.

Auch eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ist Schwarz wichtig und erinnert sich an unzählige Sitzungen und Gespräche, bis die Hermann-Hesse-Bahn beschlossen war. Von Anfang an arbeitete Schwarz im Finanzausschuss des Kreistags mit, wo sein Grundsatz lautet: „Schulden nur für echte Zukunftsthemen“. Mittlerweile hat er viel Erfahrung gesammelt. Davon profitiert seine Arbeit als Kreisrat, und er gibt auch gerne an den grünen Nachwuchs weiter, was er in den letzten Jahren in der Politik und im Ehrenamt gelernt hat. „Meine wichtigste Botschaft an die junge Generation lautet: mit Geduld und langem Atem kann man wirklich was erreichen“.

Diese Geduld braucht man auch, wenn man auf einer Jugendfreizeit gruppendynamische Prozesse moderiert – das ist immer eine Herausforderung für das Leitungsteam und für das Einüben demokratischer Entscheidungsprozesse unschätzbar wertvoll.

Sara Haug ist nun seit zwei Jahren im Rottenburger Gemeinderat und kandidiert jetzt für die Bundestagswahl.

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